Der Stock als Hilfsmittel


In diesem Beitrag möchte ich darauf eingehen, wir wir uns fortbewegen, was das Blindenleitsystem ist und warum gerade sehende Personen darauf achten sollten. Aber zuerst möchte ich auf die verschiedenen Stöcke eingehen:

Stöcke, Griffe, Spitzen

Wer mit einem Orientierungsstock unterwegs ist, wird gerne als blinde Person gesehen, daher auch die umgangssprachliche Bezeichnung Blinden(lang)stock. Doch auch sehbehinderte Menschen nutzen den Stock zum sicheren Fortbewegen. In diesem Beitrag möchte ich auf die verschiedenen Arten von Stöcken und Spitzen eingehen. Somit ist dieser Beitrag eher für Neulinge und Nutzer dieser Hilfsmittel lesenswert.

Den Langstock gibt es in verschiedenen Materialien (beliebt sind Kohlefaser und Aluminium), mit verschiedenen Griffen (Leder, Holz, Neopren, Gummi) und mit verschiedenen Spitzen. Bei letzteren gibt es nicht nur Tast-, sondern auch Rollspitzen.

Diese können die Maße eines Tennisballs haben oder so schmal wie ein Finger sein. Es gibt sie in Kugelform, Zapfenform, als Scheibe oder in Stiftform. Aber auch Walzen- und Birnenformen finden sich.

Je nachdem, aus welchem Material die Spitze gefertigt ist (Kunststoff, Aluminium), ist der Stock lauter oder leiser. Generell kann gesagt werden, je lauter die Spitze auf dem Boden ist, desto mehr Informationen werden an das Handgelenk übermittelt.

Feste Spitzen zum Tippen werden gerne von blinden Personen benutzt, da diese mehr, bzw. einen differenzierteren Schall erzeugen, welcher zur Orientierung genutzt wird. Ich persönlich bevorzuge große Rollspitzen, weil diese das Handgelenk entlasten, der Stock weniger in Vertiefungen hängen bleibt und die Nutzung dadurch einfach angenehmer ist.


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